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Moskau in den 1880er Jahren: Der etwas über 30 Jahre alte Fürst Nechljudov nimmt als Geschworener an einem Moskauer Raubmordprozess teil. Angeklagt ist die 27jährige Prostituierte Maslova. Nechljudov erkennt die Frau wieder. Wenige Jahre zuvor hatte er eine Affäre mit ihr gehabt und sie danach übereilt verlassen. Maslova wird unschuldig zu vier Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt. Der Fürst Nechljudov wird nun von Gewissensbissen geplagt. Er fühlt sich dafür verantwortlich, dass die Frau zu einem Opfer der russischen Willkürjustiz werden konnte. Intensiv setzt er sich für die Aufhebung des Urteils gegen Maslova ein, scheitert jedoch. Schließlich wird das Urteil abgemildert. Maslova muss keine Zwangsarbeit leisten, wird aber nach Sibirien verbannt. Nechljudov entschließt sich, der Verbannten nach Sibirien zu folgen und ihr die Heirat anzubieten. Der Roman »Auferstehung« von Leo Tolstoi erschien 1899. Tolstoi verlegt seine Auferstehung des Menschen Nechljudov im Gegensatz zur christlichen Ostergeschichte in das Diesseits. »Auferstehung« war der letzte Roman von Leo Tolstoi.
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