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Die unübersehbare Fülle der Moralprinzipien und die Entgegengesetztheit in ihnen und ihren Ausführungen beweist unmittelbar, dass die Ethik diejenige Sicherheit der Methoden noch nicht gefunden hat, die in anderen Wissenschaften ein harmonisches Nebeneinander und aufsteigendes Nacheinander der Leistungen bewirkt. Von der Form der abstrakten Allgemeinheit, die zu den Einzelerfahrungen kein erkenntnisstheoretisch geprüftes Verhältnis hat, von ihrer Verquickung mit der Moralpredigt und den Reflexionen der Weisheit scheint ihr Weg zu einer historisch-psychologischen Behandlung aufwärts zu gehen. Sie hat einerseits, als Teil der Psychologie und nach deren sonst festgestellten Methoden, die individuellen Willensakte, Gefühle und Urteile zu analysieren, deren Inhalte als sittliche oder unsittliche gelten. Inhalt: Vorwort zu dem ersten Neudruck (von 1904) Vorwort zur ersten Auflage Erstes Kapitel: Das Sollen Zweites Kapitel: Egoismus und Altruismus Drittes Kapitel: Sittliches Verdienst Viertes Kapitel: Die Glückseligkeit Fünftes Kapitel: Der kategorische Imperativ Sechstes Kapitel: Die Freiheit Siebtes Kapitel: Einheit und Widerstreit der Zwecke
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