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John Stuart Mill gilt bis heute als einer der Hauptvertreter des empirisch orientierten Denkens. Da Mill Mitbegründer des Utilitarismus war, wurden seine Stellungnahmen oft nur im Lichte eines "Allinduktionismus" kritisiert. Für Mill galt die Induktion als methodisches Fundament allen Wissens, dass er hauptsächlich mit Methoden zur Untersuchung von Kausalzusammenhängen zu analysieren versuchte. Laut Mill ist "die Induktion [...] diejenige Verstandesoperation, durch welche wir schließen, daß dasjenige, was für einen besonderen Fall oder besondere Fälle wahr ist, auch in allen Fällen wahr sein wird, welche jenem in irgend einer nachweisbaren Beziehung ähnlich sind" (Mill, 1980, S. 160). Im Sinne des "Allinduktionismus" lässt sich laut Mill jedewege Induktion in Form eines Syllogismus darstellen, dessen Obersatz unterdrückt und selbst eine Induktion ist. Die Induktion beruht auf der Neigung des Menschen, Erfahrungen zu generalisieren. Als Voraussetzung für seine Annahmen nennt Mill das Axiom der Induktion, das selbst auch auf einer der allgemeinsten Induktionen basiert und wonach der Gang der Natur absolut gleichförmig ist. (aus wikipedia.de)
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