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Stefan Zweig erzählt in »Amerigo«, wie es dazu kam, dass Amerigo Vespucci und nicht Christoph Kolumbus zum Namensgeber Amerikas wurde. Die historischen Fakten zum Gegenspieler von Christoph Kolumbus hat Zweig für seine geschichtliche Rekonstruktion genau recherchiert. Seine Erzählung ist eingängig, vielschichtig, und stellenweise spannend wie ein Krimi. In »Amerigo« belegt Stefan Zweig, dass die Namensgebung Amerikas ein früher Fall des politisch gesteuerten Einsatzes von Medien und des Streuens von (Des-) Information war, um in der Bevölkerung eine gewollte Sicht der Geschichte zu erzeugen. Nicht nur in diesem Sinne ist »Amerigo« hochaktuell.
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