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Der Liebe widmete Michelangelo Gedichte und Sonetten an Vittoria Colonna, seiner spirituellen Freundin und dem jungen Maler Tomaso. Vittoria Colonna erinnerte Michelangelo an Contessina de Medici, seine erste unerreichte Liebe. In Tomaso de Cavaliere sah er die Vollendung männlicher Schönheit. Er liebte diesen Jüngling abgöttisch. Tomaso trug die Züge von Adam, mit seinen kobaltblauen Augen und dem klassisch schönen muskulösen Körper, den Michelangelo aus der Phantasie gemalt hatte. Von Gottvater war zu Adam durch die offenen Hände der Lebensfunke übergesprungen.
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